BROTHER Innov-is 800 E

[WERBUNG] Vorne weg: Ich habe die Stickmaschine selber gekauft, ich berichte nur aufgrund meiner eigenen Erfahrung und nein – Geld bekomme ich dafür auch nicht … aber da ich mir gerade absolut nicht sicher bin, was ich als Werbung betiteln muss (hoch leben die unterschiedlichen Meinungen der Rechtsexperten) und ich persönliche Empfehlungen ausspreche in diesem Beitrag, steht am Anfang  nun Werbung – nur vorsichtshalber 😉 Jetzt aber:

In letzter Zeit beschäftige ich mich mal wieder mit dem Thema Stickmaschine. Ja ich habe eine und eigentlich bin ich auch ganz zufrieden.
Eigentlich ….

Die Brother Innovis 800E, die seit gut zwei Jahren hier steht, ist schon eine feine Maschine. Die Wahl viel damals auf die Marke Brother, weil ich Brother einfach Preis/Leistungsmäßig für mich unschlagbar finde. Ich würde auch immer wieder eine Brother wählen. Die Qualität ist top und für den Preis von der Funktionalität her unschlagbar.

Doch welche der beiden Maschine ist nun die Bessere? Das kommt sicher darauf an, für welchen Zweck sie gedacht ist und wie oft ihr sie nutzt. Ich habe die beiden Maschinen ein wenig gegenüber gestellt um die (für mich) wichtigsten Unterschiede heraus zu heben.
Ob euch das einen Mehrpreis von 1300 Euro (UVP) mehr wert ist, das müsst ihr am Ende selber entscheiden.

Die 800E hat eine Stickfläche von 26 cm x 16 cm. Das ist schon ordentlich und reicht für die meisten Projekte aus.
Bei größeren Stickdateien kommt sie allerdings an ihre Grenzen. Die V3 hat eine maximal Größe von 30 cm  x 18 cm.

Die Stickdateien Dateien bei Brother sind im .PES-Format und können bei der 800 per USB-Stick auf die Maschine übertragen  werden. Die V3 kann per USB-Stick und Kabel mit Dateien versorgt werden.

Was mir an der 800 Stickmaschine fehlt ist das automatische Faden abschneiden (Sprungfäden). Das kann z.B. die V3 von Brother. Gerade wenn man mit vielen Farben stickt und viel stickt – dann ist das eine echte Zeitersparnis.

Das Display und die Bearbeitung an der 800 sind auch etwas klein. Das Bearbeiten ist sehr abgespeckt und man muss eigentlich dauerhaft mit dem Zoom arbeiten, um vernünftig etwas sehen zu können. Die V3 wiederum hat schon ein 7 Zoll Display. Beide sind Touch-Displays.

Die Stickmaschine hat, wie alle aus dem Hobby-Bereich, natürlich nur einen Faden. Hier muss für jeden Farbwechsel das Garn gewechselt werden. Das wird aber auch erst bei den Semi-Professionellen Maschinen anders, die dann 4- oder mehr-fädrig sind.

Mit einer Breite von 66 cm, einer Tiefe von 42 cm und einer Höhe von 30 cm ist die 800 er etwas kleiner als die V3 (B: 78,0 cm, T: 24,5 cm, H: 33,5 cm). Wenn man den Platz für die Stickmaschine aussucht sollte man bedenken, dass der Stickrahmen beim Sticken auch noch einmal Platz braucht, damit er sich beim Sticken bewegen kann, ohne irgendwo anzustoßen.

Von der Schnelligkeit her hat die V3 auch die Nase vorne. 1050 Stiche/ Minuten gegen 850 Stiche/Minute.

Mitgelieferte werden bei der V3 227 Stickmuster und 17 Schriftarten. Bei der 800 sind es 138 und 11 Alphabete. Das finde ich allerdings eher unwichtig, da alle benötigten Stickdateien und Schriften ja per USB auf die Maschinen geladen werden können.

Wenn ihr euch nicht sicher seid, welche Maschine für euch die richtige ist seit ihr beim eurem Nähmaschinenspezialisten an der richtigen Adresse. Ich wurde im lokalen Geschäft bisher immer fantastisch beraten.

Mein Fazit: Ich bin mir immer noch unschlüssig. Ich habe die 800 und bin eigentlich sehr zufrieden. ABER der Sprungfadenschneider, die Schnelligkeit und die Größe des Stickrahmens locken schon sehr. Vielleicht schaue ich mir aber auch noch einmal die Semi-Professionellen Maschinen an. Was meint ihr? Auch interessant?

Habt noch einen wundervollen Tag!
Eure
Janina