Produktfotografie

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Als nicht Fotograf ist das Thema Produktfotos schon so eine Sache. Zum einen weist du genau: gerade online sehen die Kunden nichts anderes als dieses Foto! Sie können nicht anfassen, nicht rein schauen, nicht inspizieren und die Farben sehen sie auch nicht unter realen Bedingungen. Da ist immer ein Monitor zwischen. Sei es Mobil, sei es am Desktop – jeder Bildschirm hat seine eigenen Einstellungen und Eigenheiten. Umso wichtiger, dass die Fotos bei der Produktfotografie die realistischen Farben so gut wie möglich treffen und so professionell wie möglich aussehen.

Immer wieder werde ich gefragt, wie ich meine Foto mache und was für eine Ausstattung ich habe. Also stelle ich sie euch einfach mal vor – genaue Testberichte folgen dann gerne! Und: wir sind keine Fotografen – alles was wir uns hier so erarbeitete und durch getestet haben beruht auf reinem Laien-Wissen 🙂

Equipment

An Equipment haben wir schon so eines durchprobiert. Von einer günstigen Fotobox bis hin zu Leinwand und Stativ. Wir werden immer besser, würde ich sagen 🙂
Von der günstigen Fotobox kann ich euch direkt abraten! Wer billig kauft, kauft meistens doppelt – eigentlich weiß ich das ja – aber ich mache es trotzdem immer wieder 🙁
Die Ausleuchtung war nicht wirklich hell, nicht wirklich optimal – nachdem dann noch eine Röhre kaputt gegangen, die sich nicht nachkaufen lies, landete der ganze Kasten ganz schnell in der Tonne.

Danach kam ein Fototisch von Wallimex.*

Das war schon einmal wirklich eine Steigerung. Einheitliche, größere weiße Fläche für den Hintergrund. Perfekt wenn man nicht soviel Platz hat, denn der Tisch lässt sich mit zwei Handgriffen zusammenfalten und in die Ecke stellen. Nachteil: eine separate Beleuchtung muss her.
Die haben wir dann auch passend von Wallimex gekauft – das Wallimex Studioset Daylight 2510S.*

Zur halbwegs guten Ausleuchtung braucht man aber mindestens zwei Stück. Damit wurden zum einen die Fotos schon wesentlich professioneller (heller, mit einheitlichem Hintergrund) und der Schattenwurf wird minimiert. Zum anderen ist der Vorteil dieser Lösung, dass das Wallimex System komplett kompatible ist.

Das heißt für größere Produkte, wie zum Beispiel Hoodies, die ich an der Puppe fotografieren, kann ich sie ebenfalls nutzen. Die Lampen und das Stativsystem von Wallimex* haben die selben Befestigung und sind somit komplett untereinander kompartibel. Sollte ich zb. eine dritte Lampe holen, so könnte ich diese auch mit einem Stativ aus dem Hintergrundsystem nutzen. Zum dem Hintergrundsystem kam noch eine weiße Stoff-Leinwand. Auch das wieder ein Fehlkauf – eine Rolle wäre wesentlich besser gewesen, aber auch teurer. Die Leinwand schlägt immer wieder falten und ist nicht optimal für einen Einheitlichen weißen Hintergrund.
Da ich keinen separaten Raum für mein Foto-Equipment habe, heißt es jedes Mal vorher Aufbauen und dann wieder Abbauen. Wenn ich nur kleine Produkte fotografieren möchte, bietet sich diese Lösung also nicht unbedingt an.

Die Lösung mit dem Tisch und den separaten Lampen war wie gesagt schon ein deutlicher Schritt in Richtung besserer Fotos und eine Lösung für wenig Platz – aber immer noch nicht so hundertprozentig, wie ich es gerne gehabt hätte. Das weiß im Hintergrund war einfach noch nicht weiß genug 😉 Also habe ich nach einer Möglichkeit gesucht, besser Auszuleuchten, den Schattenwurf zu minimieren, ohne gleich ein komplettes Fotostudio aufbauen zu müssen – denn wie ich geschrieben habe: für jedes Foto wird hier auf und abgebaut.

Bei meiner Suche bin ich auf das Fotostudio von Havox gestoßen. Das gibt es in unterschiedlichen Größen – ich habe mich für die große Variante in 80 x 80 x 80 cm entschieden, damit auch die größeren Handtaschen und Kissen rein passen. Und ich bin nach den ersten Fotos ganz schön begeistert muss ich sagen. Einen Testbericht zur Havox Fotobox gibt es dann beim nächsten Mal

Havox Fotobox *

Hier aber mal ein kleiner Vergleich: das selbe Produkt ohne viel Equipment und dann in der neuen Fotobox fotografiert.

Tasche Tasche