Fotobox

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Wie in Teil 1 der Produktfotografie versprochen gehe ich jetzt noch einmal näher auf die Fotobox ein.

Verschiedene Varianten

Von der HAVOX – Fotostudio HPB-80XD *, für die ich mich entschieden haben, gibt es verschiedenen Varianten. Zum einen gibt es die Fotobox verschiedene Größen, zum anderen verschiedenen Anzahl an an LED Lichtleisten. Ich habe mich für eine 80 cm x 80 cm Box entschieden. Diese ist perfekt für mich, weil ich darin auch problemlos große Kissen und Taschen fotografieren kann. Sogar ganze Stoffballen passen hinein.
Von den Außenmaßen her hat diese Fotobox etwa 5 cm mehr – solltet ihr also ein Stellfläche vorgesehen haben rechnet lieber noch etwas Puffer ein.
Ich habe direkt 4 LED-Leisten genommen. Man kann auch erst die Version mit 2 LED Leisten nehmen und dann noch einmal ein Paket nachkaufen, allerdings ist dies teurer, als direkt das Modell mit 4 Leisten zu nehmen. Und schließlich soll es ja hell sein und die Ausleuchtung so optimal wie möglich.

Technische Daten

4 dimmbare LED-Leisten
Farbtemperatur von 5500k
26.000 Lumen
Größe 80 cm x 80 cm x 80 cm

Aufbau

Geliefert wird die Fotobox ganz handlich verpackt in einer praktischen Tasche.

Fotobox Tasche

Aufbau alleine ist bei 80 x 80 sehr schwierig. Es handelt sich zwar um ein simples Stecksystem, aber bei den Maßen ist es sinnvoll zu zwei. Bei der ersten Montage haben wir ca. 20 Minuten gebracht. Ich denke wenn man die Handgriffe kennt wird es schneller gehen – aber 10 -15 Minuten für den Aufbau solltest ihr schon einplanen.

Die Anleitung hierzu war sehr verständlich. Im Grunde genommen steckt man zuerst den Würfel aus den Stangen zusammen, danach werden die LED-Leuchten einfach oben in den Würfel eingesetzt.

led

Ganz simples Prinzip – sie werden einfach eingehangen. Die Stangen können variabel an jede Stelle montiert werden und sind kippbar, um für sich selber die optimale Ausleuchtung zu finden.  Man sollte nur darauf achten die Mitte frei zu halten, da sie ansonsten dem Fotofenster oben in die Quere kommen – dazu später mehr.

oben Fotobox

Im nächsten Schritt kommt der „Überzug“ drüber in Form der reflektierenden Innenseiten. Die Befestigung hier ist schon etwas kniffelig, da der Überzug sehr straff sitzt. Hier ist ein bisschen Feingefühl gefragt, damit man sich nicht den Reißverschluss direkt kaputt macht.

Nun werden die Lampen an die Kabel angeschlossen.

Anschluss Fotobox

Da diese über eine Klappe des Überzugs nach draußen geführt werden ist auch hier wieder etwas Feingefühl gefragt – aber alles durchaus machbar und durchdacht.

Fotobox

Danach kann der Hintergrund eingelegt werden. Hier hat man die Auswahl zwischen drei mitgelieferten Hintergründen. Weiß – Apricot – Schwarz. Einschalten – freuen 🙂

Fotobox

Generell finde ich, dass es keine Fotobox zum ständigen auf und Abbau ist – besser ihr habt ein festes Plätzchen, an dem sie stehen bleiben kann. Durch die Größe wird das bei mit eher nicht der Fall sein – also werde ich wohl sammeln, bevor die Fotobox beim nächsten Mal wieder aufgebaut wird.

Verschiedene Öffnungen

Ein super Plus für diese Fotobox ist die Möglichkeit durch drei Öffnung zu fotografieren. Zum einen gibt es die Vordere Klappe. Hier kann man entweder den oberen oder den unteren Teil öffnen um das Objekt, das man fotografieren möchte aus der perfekten Perspektive zu bekommen. Da der Rest der Vorderseite geschlossen bleibt, reflektiert diese ebenfalls und der Schattenwurf wird minimiert.
Ein weitere Klappe befindet sich an der Oberseite der Box – hier kann man direkt von oben auf das Objekt fotografieren. Dies ist besonders sinnvoll, wenn man große Flächen hat oder ein Flat-Foto machen möchte. Ein absolut geniales Feature, wie ich finde. Super ausgeleuchtet und genau richtig von der Perspektive her.

Vorher – nachher

Wer meinen ersten Teil gelesen hat, der weiß, dass ich auch vorher schon ein relativ gutes Equipment hatte (für einen Laien 😉 ). Fototisch und sehr gute Leuchten von Wallimex. Trotz allen gibt es einen riesigen Unterschied zur Fotobox bei den fertigen Fotos. Die Ausleuchtung ist durch die starken LED einfach super. Die reflektierenden Seiten minimieren den Schattenwurf. Und was für mich ganz wichtig ist: die Fotos werden einfach gleichmäßiger, denn die Ausleuchtung ist immer dieselbe. Klar werden alle Fotos noch manuell nach bearbeitet- aber auch der Bearbeitung sind Grenzen gesetzt, wenn das Ausgangsfoto zu dunkel ist 😉

Tasche

Banderole

Fazit

Nachteile:
– Hinten müsste der Hintergrund etwas mehr links rechts überstehen, bei größeren Teilen man sieht das Gestell. Maximal 60 x 60 cm wird vom Hersteller empfohlen, aber auch da ist es schon schwierig ohne das Gestell mit im Bild zu haben.
– Fotografien von oben ist super – nur bei 80 x 80 ist das Loch schwer erreichbar. Dafür müssen wir die Box dann einfach auf den Boden – aber das liegt an der Größe – nicht an der Box generell.
– Es ist keine Box zum ständigen Auf- und Abbau, dafür dauert es einfach zu lange.

Vorteile:
– gut verstaut in der mitgelieferten Tasche bei Nichtbenutzung
– leichte Montage
– super hell
– Seite reflektieren sehr gut – Minimierung des Schattenwurfes
– gleichmäßige Bilder
– gute Perspektive durch drei Öffnungen, besonders durch das Loch oben
– durch die Öffnungen ist nicht die ganze Vorderseite auf, so dass auch von dort reflektiert wird

Von mir ein absolute Kaufempfehlung – ich kann sagen, dass es meine Produktfotos definitiv auf den nächsten Level gehoben hat.

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Hoffe der Bericht hilft euch auch weiter – ansonsten immer gerne Fragen 🙂

Eure Janina

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